BOLIVIEN - das zentrale Hochland

Bolivien wird im westlichen Teil in Nord-/Süd Richtung von zwei Andenketten durchzogen, deren Höhe bis ca. 6500 m reicht. Dazwischen liegt das zentrale Hochland, das 3000 bis 4000 m hoch gelegene Altiplano, das sich im Norden noch weit nach Peru hineinzieht. Der 3800 m hoch gelegene Titikakasee bildet die Grenze nach Peru. Auf der Halbinsel Copacabana liegt der gleichnamige Wallfahrtsort Copacabana (nicht zu verwechseln mit einem Stadtteil von Rio de Janeiro), der auf dem Landweg nur über Peru erreichbar ist. Der direkte Weg nach Bolivien wird mittels abenteuerlicher Fähren sichergestellt. 150 km weiter südlich liegt in einem Talkessel der Regierungssitz La Paz auf mehr als 3500 m. Noch höher, auf einem Plateau liegt die noch größere Stadt El Alto. Von dort ist in einer Tagestour die Ruinenstätte Tiwanaku aus der Prä-Inka-Kulur erreichbar.

 

Etwa 500 km weiter südlich befindet sich der größte Salzsee der Erde, der Salar de Uyuni. Die Salzkruste ist so dick, dass sie mit Autos befahren werden kann. Inmitten des Sees liegt die Isla Incahuasi mit meterhohen bis zu 1200 Jahre alten Kakteen. Weiter in Richtung Süden durchquert man einsame Wüsten mit fantastischen Lagunen, die in den unterschiedlichsten Farben schillern und die von unzähligen Flamingos bevölkert sind.

Im Süden schließt sich das argentinische Hochland und südwestlich die chilenische Atakamawüste an.

 

(Bilder per Klick vergrößern)